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Das eCOC, also das digitale Certificate of Conformity, ändert für die Fahrzeugbranche vieles. Für die Importeure vereinfacht es die Prozesse, Versicherungen und weitere Stakeholder brauchen neue Lösungen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
In den letzten sieben Monaten (Stand: Ende März) wurden 22'162 Fahrzeuge mit eCOC eingelöst, das sind 15.5 Prozent aller neuen Fahrzeuge. Die Tendenz ist stark steigend. So wurden im März bereits 32.4 Prozent, also fast jedes Dritte Neufahrzeug, mit eCOC eingelöst.
Die neusten Zahlen folgen an dieser Stelle in den nächsten Tagen.
Heute verfügen bereits ein Drittel aller neu eingelösten Fahrzeuge über keinen Typenschein mehr - Tendenz stark steigend.
Aktuell lassen VW, Audi, Seat, Skoda und Cupra ihre Autos per eCOC zu. Volvo hat bereits bestätigt, dass sie dieses Jahr ebenfalls umstellen werden. Auch Ford hat bereits einige Typen des Puma, Fokus und Tourneo Connect mit eCOC zugelassen. Generell werden immer mehr Hersteller umstellen. Die Erstellung von Typenscheinen ist kostspielig und aufwändig.
Alle, die in ihren Systemen Fahrzeuge anhand des Typenscheins suchen. In Zukunft werden immer mehr Fahrzeuge ohne Typenschein eingelöst und können entsprechend auch nicht mehr anhand des Typenscheins identifiziert werden. Die Suche nach Fahrzeugen anhand der Marke und des Models ist ungenau und zeitaufwändig.
Sehr. Spätestens 2025 wird kein Auto mehr mit Typenschein zugelassen. Die Suche über Marke, Modell, Typ – wie sie jetzt ausprobiert wird – kann langfristig also keine Lösung sein.
Die auto-i-dat hat all ihre Systeme umgestellt und bietet entsprechende APIs. Neu können die Fahrzeuge per Stammnummer oder Kontrollschildnummer einfach identifiziert werden. Dass diese Suchfunktion erfolgreich ist, zeigt das Beispiel Volvo Cars Switzerland AG. Auf der Webseite volvo-autoankauf.ch können Privatkunden mittels Angabe des Kennzeichens den Wert ihres Fahrzeuges berechnen lassen.
Ja, eine Fahrzeugsuche per Stammnummer oder Kontrollschildnummer mit auto-i-dat ergibt mehrheitlich ein eindeutiges Fahrzeug. In jedem Fall ist das Ergebnis der Suche feiner als mit dem Typenschein, wo der Nutzer aus einer Gruppe ähnlicher technischer Fahrzeuge das richtige aussuchen muss. Weitere Vorteile finden Sie hier.
Beide dienen der Zulassung von Fahrzeugen, wobei der Typenschein vom eCOC abgelöst wird. Der Typenschein ist eine Kennung mit sechs Ziffern (Buchstaben & Zahlen), welche eine Gruppe technischer Fahrzeuge identifiziert (Gruppenzulassung). Das eCOC unterscheidet Marke, Variante und Version. Es handelt sich dabei um eine Kombination von Buchstaben und Zahlen, die sich für jede Marke unterscheiden. Sie ist vergleichbar mit der eigentlichen VIN, (Vehicle Identification Number) die sich meist aus 17-stelligen Kombinationen aus Zahlen und Nummern unterscheidet. Bei einem nach eCOC zugelassenen Fahrzeuge handelt es sich um ein idividuelles Fahrzeug (Einzelzulassung).
Habe Sie Fragen zu eCOC und der Umstellung unserer Systeme? Melden Sie sich gerne bei uns.
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