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Das erste Quartal 2025 verlief erfreulich für den Occasionshandel. 176'815 Fahrzeuge wechselten den Halter oder die Halterin. Das entspricht einem Plus von über zehn Prozent.
Insgesamt 176'815 Fahrzeuge wechselten im ersten Quartal 2025 den Halter oder die Halterin. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum deren 160'421 Fahrzeuge. Und sogar im Vergleich zum starken Start ins 2023 sind die Zahlen nochmals gestiegen. Gegenüber 2023 wurden im ersten Quartal 2025 über 2'800 Fahrzeuge mehr gehandelt. Dabei bleiben die Spitzenplätze unverändert. Die meisten Occasionen stammen von VW, gefolgt von BMW, Mercedes-Benz, Audi und Skoda. Auffällig sind beispielsweise die Zahlen von Kia (plus 33 Prozent) oder Lexus (plus 40 Prozent). «Kia ist eine junge Marke, entsprechend gab es zuvor noch nicht viele Occasionen auf dem Markt», erklärt René Mitteregger, Leiter Produktmanagement bei auto-i-dat ag, «und bei Lexus sind verhältnismässig wenige Autos auf dem Markt, dass bereits wenige Fahrzeuge grosse Schwankungen in den prozentualen Zahlen ausmachen.»
«Ich vermute, dass viele Menschen aktuell zurückhaltend Geld ausgeben – auch wegen der weltpolitischen Lage», sagt Mitteregger. Das zeigt auch der Blick auf den Neuwagenmarkt. Dieser ist mit 7,9 Prozent rückläufig. Das heisst, dass 2025 im ersten Quartal rund 52'000 Neuwagen verkauft wurden. Im gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es noch 57'000. «Daraus lässt sich schliessen, dass Menschen, die sonst vielleicht einen Neuwagen kaufen würden, jetzt eher zum Gebrauchtwagen tendieren», so Mitteregger. Und weiter: «Aktuell sind auch wirklich gute Occasionen zu fairen Preisen auf dem Markt.» Auch das Alter der Fahrzeuge steigt. Im Durchschnitt sind die Autos auf den Schweizer Strassen über 10-jährig. Ein weiteres Indiz für die Zurückhaltung von Herrn und Frau Schweizer beim Neuwagenkauf. Hinzu kommt, dass die meisten Fahrzeuge durch verzinkte Teile gegen Korrosion unempfindlicher geworden sind. «Früher musste man Autos viel früher ersetzen, weil die Karosserie durchgerostet war», so Mitteregger, «heute sind die Karosserien viel langlebiger.»
Die rückläufigen Verkaufszahlen im Neuwagensektor haben längerfristig Auswirkungen auf den Occasionsmarkt. «Wenn weniger Neuwagen verkauft werden, fehlen diese später auf dem Occasionsmarkt», erklärt Mitteregger. Wie sich das Jahr weiterentwickelt, ist schwierig zu prognostizieren. «Die ersten drei Monate sind immer schwächer als der Rest des Jahres», so Mitteregger. Wie sich sowohl der Neuwagen- als auch der Occasionsmarkt entwickelt, zeigt sich also in den nächsten Monaten.
Die ausführliche Statistik zu den Halterwechseln finden Sie hier.
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