Parallel oder direkt importiert – jetzt ersichtlich auch mit eCOC

Mit dem Wegfall des Typenscheins fällt auch die Information weg, ob ein Fahrzeug regulär oder parallel resp. direkt importiert wurde. Diese Information ist für die Prozesse von Händlern, Versicherungen und Garagisten allerdings essenziell. Deshalb haben wir jetzt eine Lösung entwickelt, um die Information in unseren Daten auch für Zulassungen mit eCOC zu erhalten.

Bei Fahrzeugen, die mit Typenschein zugelassen werden, ist dank einem Vermerk im Fahrzeugausweis auf den ersten Blick erkennbar, ob ein Fahrzeug über den Generalimporteur importiert wurde, oder ob es für ausländische Märkte vorgesehen war und parallel oder direkt importiert in die Schweiz gelangte. Mit der Umstellung auf eCOC fällt diese Information im Fahrzeugausweis weg. Die auto-i-dat hat deshalb alles daran gesetzt, dass diese wertvolle Information für unsere Kunden weiterhin ersichtlich ist und präsentiert jetzt eine Lösung via Ident-API.

Unterscheidung von parallel oder regulär importierten Fahrzeugen

«Die Erkennung von Parallel- und Direktimporten ist entscheidend für Händler und Versicherungen», so René Mitteregger, Leiter Produktmanagement der auto-i-dat ag. Denn bei parallel und direkt importierten Fahrzeugen können sowohl die verbauten Teile als auch die Serien- und Sonderausstattung abweichen. Der Wegfall dieser Information kann zu Problemen führen, wie wir anhand von zwei Beispielen aufzeigen:

Fehlende Ersatzteile

Ein Mazdafahrer hatte einen Unfall, sein Fahrzeug wurde in die Garage gebracht. Bei dem aus Russland parallel importierten Mazda stellte sich bei der Reparatur heraus, dass er über H7-Scheinwerfer verfügt, welche als Ersatzteile in der Schweiz nicht lieferbar waren, weil alle regulär in die Schweiz importierten Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern ausgestattet sind. Der Importeur ist nicht in der Lage, entsprechende Ersatzteile unmittelbar zu liefern, weil sie nicht im Sortiment sind.

Wiederverkauf erschwert

Bei einem direkt aus Norwegen importierten Volvo fehlte die Klimaanlage, sie hätte als Sonderausstattung gewählt werden müssen. Bei den regulär in die Schweiz importierten Modellen gehört sie zur Serienausstattung. Wenn ein Fahrzeughändler dieses Fahrzeug eintauscht, kann er es nur mit Mühe wieder verkaufen, weil Schweizer Kunden nicht auf eine Klimaanlage verzichten wollen.


Für Händler ist es deshalb entscheidend, dass sie bei einem allfälligen Autoankauf auf den ersten Blick sehen, ob ein Fahrzeug parallel oder direkt importiert wurde. Dies kann einen deutlichen Einfluss auf den Restwert des Fahrzeuges haben. Ebenso bei Versicherungen: Auch diese Kundengruppe ist darauf angewiesen, sofort zu sehen, auf welchem Wege das Fahrzeug importiert wurde.


Die entsprechende Anpassung der Ident-API ist bereits umgesetzt. Die weiteren auto-i-Systeme werden laufend angepasst.


Möchten Sie unsere Ident-API für den Einsatz in Ihren IT-Systemen kostenlos testen? Kontaktieren Sie uns.