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Der Einbruch im Occasionsmarkt kam schnell, war heftig: Gegenüber dem Vorjahr liegt der Markt um einen Viertel zurück. Und es ist noch nicht vorbei, sagt auto-i-dat-Datenspezialist René Mitteregger.
Betrachten wir die aktuelle Entwicklung im Gebrauchtwagenmarkt, so können wir genau feststellen, ab wann der Einbruch erfolgte und wie gross er per Ende März tatsächlich war – sehr gross. Mit rund 17'000 gehandelten Occasionen startete der Markt in der zweiten Januarwoche bereits auf einem sehr ansprechenden Niveau, das – mehr oder weniger – bis Ende des Monats gehalten werden konnte. «Hatten wir im Januar noch ein Plus von 2,2% gegenüber Vorjahr, musste im Februar bereits ein Minus von 1,4% verzeichnet werden», kommentiert René Mitteregger, Datenspezialist bei der auto-i-dat ag, seine Zahlen. Und dann kam der Hammer, ab März ging es nur noch bergab – gegenüber Vormonat um fast 25 Prozent (23,7%).
Und die Aussicht? «Es ist nicht anzunehmen, dass sich die Situation sofort bessert – im Gegenteil», sagt Mitteregger. Man müsste für die nächste Zeit mit einem noch drastischeren Einbruch rechnen.
Besonders betroffen vom Rückgang im ersten Quartal sind Marken wie Lancia (-28,9%), Chrysler (-21.8%), Saab (-18,9%), Daihatsu (-18,4%), Chevrolet (-18,3%), Alfa Romeo (-17,6%), Nissan (-16,2%), Opel (-14,3%), Mitsubishi (-13,6%), Ford USA und Maserati (je – 13,2%), Honda, (-12,1%), Ssang Yong (-11,6%) oder Citroën (-11,1%). Zulegen hingegen konnten Marken wie Dacia und Tesla (beide +8,2%), Skoda (+5,4%), Chevrolet USA (+4,5%), Seat (+3,9%) und – knapp – Suzuki (+0,3%).
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