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Mit der Unsicherheit der Diesel Fahrzeuge und den immer höheren Anteil an Leasing und Flottenfahrzeuge haben viele Leasing-Anbieter und Flotten Besitzer auf die Dienste von auto-i-dat gewechselt. Mit gutem Grund: Restwertprognosen für Neufahrzeuge sind heute bei allen Fahrzeugflotten-Verantwortlichen und im Autohandel bei Leasingverträgen ein unverzichtbares Instrument des effizienten Einkaufs bzw. Verkaufs. Ohne seriöse Marktbeobachtung können Restwerterwartungen nicht erfüllt werden. Wolfgang Schinagl, CEO von auto-i-dat ag: «Wie wir heute wissen, finden zum Teil schon dreijährige Leasingfahrzeuge auf dem Occasionenmarkt nur sehr schwer Käufer, wenn nicht vermehrt die Restwerterwartungen berücksichtigt werden.»
Mit Auto-i Forecast wird unter anderem die Nachfrage nach bestimmten Fahrzeugen sowie das Marktgeschehen genau beobachtet und analysiert, was sich schliesslich in den Restwerterwartungen niederschlägt. Wenn Neuwagenpreise extrem nach oben oder unten angepasst und hohe Rabatte gegeben werden müssen, hat dies unmittelbare Folgen für den Preis bestehender und künftiger Occasionen. Das muss ebenfalls berücksichtigt werden – und gilt in der aktuell schwierigen und sehr volatilen Marktsituation der Dieselfahrzeuge erst recht.
Hysterie hat riesiges Ausmass angenommen
Als im Juli dieses Jahres die Diesel-Thematik in Deutschland hoch zu kochen begann, ging man in der Schweiz noch davon aus, dass das keine Auswirkungen auf den heimischen Markt haben würde. Warum auch – bei uns waren, anders als in Deutschland, Fahrverbote in bestimmten Städten kein Thema. Doch es kam (leicht) anders: Die Hysterie nahm zwischenzeitlich ein Ausmass an, dass man befürchten musste, das Ende des Verbrennungsmotors überhaupt stehe kurz bevor. In einer solchen Situation muss der Händler, der Dieselfahrzeuge als Neuwagen und Occasionen verkauft, möglichst rasch und verlässlich wissen, wie sich die Preise entwickeln. Bei Neuwagen geht es dabei primär um die Entwicklung der Restwerte, denn ohne seriöse Marktbeobachtung können Restwerterwartungen nicht erfüllt werden. Hier handelt es sich um klassisches Risikomanagement. Unsere Mission ist deshalb, dass unsere Kunden dank unseren Daten Geld verdienen – und nicht verlieren.
Diesel Task Force eingesetzt
auto-i-dat darauf rasch reagiert und intern eine «Diesel-Task Force» eingesetzt, die sich um zwei Punkte zu kümmern hatte. Erstens: sofort festzustellen, was die Entwicklung für Auswirkungen auf die künftige Nachfrage und damit auf die Preisgestaltung hat und ab wann diese angepasst werden muss. Und zweitens: Erstellen eines Diesel-Monitorings, das wir künftig quartalsweise publizieren, um dieser Antriebskategorie besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Damit bedienen wir künftig nicht nur unsere Kunden, sondern den ganzen Markt – und – vor allem – die Medien. Es ist unser Beitrag zur Versachlichung der Diskussion, weil Schlagzeilen wie «Der Verkauf von Dieselautos bricht ein» nur noch mehr Unruhe in den Markt bringt, als ohnehin schon herrscht. Und das vor allem dann, wenn von einer «Krise» nicht gesprochen werden kann. Als langjähriger und zuverlässiger Partner der Schweizer Autobranche und des Autogewerbes nehmen wir von auto-i-dat ag damit unseren Teil der Verantwortung war.
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