Über 170'000 Halterwechsel im Q1 2023

Von Januar bis März wechselten 174'001 Personenwagen in der Schweiz den Halter oder die Halterin. Die Top 4 bestehen weiterhin aus VW, BMW und Mercedes-Benz und Audi.

Die Zahlen stammen aus dem Team von René Mitteregger, Leiter Product Management auto-i. Er sagt: «Die vordersten Ränge sind wenig überraschend.» Dahinter, auf Platz 5, folgt neu Skoda, welche Opel überholt haben. «Die älteren Opel-Modelle sterben langsam aus», erklärt Mitteregger den Wechsel in der Rangliste. Die detaillierte Statistik finden Sie hier.

Benchmarks für den Handel

«Unsere Zahlen sind für alle Händler relevant», erklärt Mitteregger. Diese würden die Quartalszahlen als Benchmarks benutzen. Sie zeigen, welche Marken besonders gut gehandelt werden. Aber auch Hersteller und Importeure wissen so, welche Marken häufig den Halter wechseln. «Ich bin gespannt auf die Zahlen des zweiten Quartals», so Mitteregger, «dann sehen wir die Veränderung zur Vorperiode deutlicher.»

Äussere Einflüsse auf die Zahlen

Die Zahlen zeigen, wie häufig Halterwechsel im letzten Quartal vorgekommen sind. Bei tiefen Zahlen der Halterwechsel ist klar, dass weniger Fahrzeuge gehandelt wurden. Wenn allerdings ein hoher Bestand an unverkauften Fahrzeugen besteht, beeinflusst das den Restwert der Fahrzeuge. Am Beispiel Opel, die neu hinter Skoda gerutscht sind, zeigt sich, wie vielfältig die Einflüsse auf die Zahlen sein können. Opel spielt auf Platz 6 noch immer ganz vorne mit, obwohl das Angebot an neueren Opel sinkt. Das liegt daran, dass Opel einen grossen Altbestand hat. Der Opel Corsa war früher einer der meistgehandelten Kleinwagen. Und diese sind heute noch beliebt. Obwohl sie im Schnitt zwischen 5- und 15-jährig sind, werden sie rege gehandelt. «Die Corsas sind heute noch ein typisches Neulenkerfahrzeug», sagt Mitteregger. Neue Opel kommen hingegen wenige auf den Markt. 880 Fahrzeuge hat Opel in den letzten drei Monaten zugelassen. Letztes Jahr zur gleichen Zeit waren es 1’338.