«Es war die richtige Wahl»

Als Verantwortlicher unter anderem für das Personal- und das Rechnungswesen spielt Pascal Holzer eine entscheidende Rolle im Unternehmen. Nach 100 Tagen ist es an der Zeit, bei ihm den Puls zu fühlen.

Pascal, Du bist seit Anfang Februar 2021 als Chief Operating Officer bei auto-i-dat ag. Wie sieht deine Bilanz nach den berühmten «100 Tagen» aus?
Pascal Holzer: Absolut und durchs Band positiv. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen, die Einarbeitung verlief problemlos und wenn ich mir bewusst mache, dass inzwischen sogar schon etwas mehr als einhundert Tage vorbei sind, dann unterstreicht das mein positives Gefühl. Es war die richtige Wahl – jedenfalls für mich (lacht).

Du warst vorher als Führungspersönlichkeit in einer anderen Branche tätig. Was ist in der Autobranche anders?
Das sind komplett verschiedene Welten. Im Produktionsbetrieb, wo ich herkomme, war alles viel hektischer: eine defekte Maschine in der Produktion, ein Transportschaden beim Ausliefern… Es gab Momente, da musste ich von einer Minute auf die andere alles liegen und stehen lassen, um mich um Notfälle zu kümmern. Das war hier noch nie der Fall.

Du bringst – unter vielem anderen – ein MBA mit Fachrichtung strategisches Management mit. Wie hilft dir so etwas bei deinen aktuellen Aufgaben?
Das breitgefächerte Studium ermöglicht es mir, mich in verschiedenen Aspekten einbringen zu können, nicht nur in die Firmenstrategie, aber natürlich auch dort, denn schliesslich wollen wir als Firma ja auch in Zukunft wachsen und ich freue mich über alles, was ich zusammen mit all meinen Kolleginnen und Kollegen zum Erreichen dieses Ziels beitragen kann.

Was beeindruckt Dich am meisten an der auto-i-dat ag?
Vieles. Allein die Story der Firma ist schon beeindruckend und wie man innerhalb relativ kurzer Zeit zur Marktführerin für Fahrzeugdaten in der Schweiz wurde. Die Innovationskraft der Firma finde ich auch beeindruckend. Und natürlich der Zusammenhalt untereinander. Wir sind ein grossartiges Team.

In deinem LinkedIn-Profil schreibst Du, dass Du überzeugt davon bist, dass wir alle zusammen viel für die auto-i-dat ag bewegen und umsetzen können. Woran denkst Du dabei konkret?
Unter anderem an die interne Kommunikation und die damit zusammenhängenden Abläufe, die wir bereits in Angriff genommen haben und wo wir auf dem richtigen Weg sind. Zudem haben wir viele neue Ideen und Pläne, die wir nur gemeinsam umsetzen können.

Du bist bei uns unter anderem auch verantwortlich für das Personalwesen und die Finanzen. Worauf fokussierst Du dich in diesen beiden Bereichen besonders?
Beim Personalwesen darf neben den standardisierten Abläufen das menschliche und persönliche nicht zu kurz kommen. Mein Wunsch ist es, die bereits bestehende Basis von Vertrauen und Respekt weiter zu stärken. Jede Mitarbeitende und jeder Mitarbeitender ist eine eigene Persönlichkeit, auf die es grösstmöglich einzugehen gilt. Im Bereich der Finanzen entlaste ich Wolfgang Schinagl, damit er sich stärker um den Verkauf und all die anstehenden Projekte kümmern kann, die unsere Firma weiterbringen werden. Und natürlich gilt es, die nötigen Auflagen einzuhalten – die Budgetvorgaben zum Beispiel.

Worauf legst Du grundsätzlich besonders viel Wert?
Ein gesundes und gutes Arbeitsklima halte ich für ausgesprochen wichtig. Ich werde viel Energie darauf verwenden.

Bist Du eher für Prinzipien oder für Kompromisse?
Ganz klar für die Bereitschaft zum Kompromiss – wir wollen gemeinsam eine Lösung suchen.

Wenn Du eine Sache auf der Welt verändern könntest: Was wäre das?
Es wären zu viele Sachen, die man verändern müsste. Aus diesem Grund reicht «eine» Sache leider nicht.

Was war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn?
Der Schritt zu einer Veränderung, die Wahl, zu auto-i-dat zu kommen und diesen tollen Job machen zu können.

Was wolltest Du als Kind gerne werden?
Fussballprofi und Künstler.