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«Programmierer und Künstler haben Gemeinsamkeiten»

Zur Shmaria arbeitete schon während seinem Studium an der ETH Zürich als Praktikant temporär bei auto-i-dat in verschiedenen Funktionen. Er erkennt viele Gemeinsamkeiten zwischen Künstlern und Programmierern.

 

 

Zur, was waren Deine Aufgaben bis anhin?
Angefangen habe ich im Support. Meine Aufgabe bestand darin, den neuen e-Service bei unseren Kunden zu installieren. Danach konnte ich in die Softwareentwicklung wechseln. Dort setzte ich mich zunächst mit Datenbanken und Webservices auseinander. Schon bald leistete ich auch einen Beitrag zum CRM der auto-i App. Eine weitere herausfordernde Aufgabe fand ich im RepDb-Projekt, bei welchem ich erstmals ein komplettes Produkt entwickelte, d.h. ich erstellte eine Datenbank, ein Webservice sowie eine Webseite. Seit dem Sommer dieses Jahres bin ich Teil von Cardossier, der neuen Blockchain-Plattform für den Automarkt.

Was hat Dich dazu bewogen, bei der auto-i als Software Entwickler zu starten?
Ich bin jetzt schon eine Weile ein Teil dieser tollen Truppe und die Möglichkeit, weiter an Cardossier mitwirken zu können macht sehr viel Lust auf mehr.

Was gefällt Dir an deinem Job als Software Entwickler?
Für mich gibt es zwischen einem Künstler und einem Programmierer viele Gemeinsamkeiten. Beide nutzen ihre Kreativität als Motor und entfalten sich frei auf ihrer entsprechenden Leinwand. Es gibt verschiedene Stilrichtungen und Meinungen, d.h. entsprechend unbegrenzt viele Möglichkeiten, sich zu verwirklichen. Manchmal betrachtet man den Code eines Programmierers eine halbe Ewigkeit und versteht trotzdem nicht was er bedeutet. Genau das gefällt mir; nicht nur dass es viele Lösungen für ein Problem gibt, sondern dass auch jeder das Programmieren anders für sich entdecken kann.

Gab es ein besonderes Erlebnis, das Dir in Erinnerung geblieben ist oder sogar eine spannende Geschichte?
Es gab einige Erlebnisse, die für mich sehr wertvoll waren und die mir halfen, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und zu verbessern. Ich habe gelernt, dass wenn ich aufgrund eines Problems nicht weiterkomme, es manchmal sinnvoll sein kann, noch einmal von vorne zu beginnen. Man beisst sich nicht an einer einzigen Idee fest und der Blick wird für neue Lösungen geöffnet. Beispielsweise habe ich an einer Import Funktion gearbeitet, die Daten in einer Datenbank unter Berücksichtigung verschiedener Regeln importieren sollte. Zunächst brauchte meine Funktion ca. 40 Minuten für einen Import. Jedwede Optimierung verkomplizierte jedoch die Lösung oder brachte Nachteile mit sich. Das konnte man den Kunden schlicht nicht zumuten. Erst als ich meinen Ansatz komplett verworfen habe und von Vorne begann, konnte ich die Dauer auf rund 5 Minuten reduzieren.

Wie hast Du das Studium an der ETH erlebt?
Die Arbeit bei auto-i-dat ist eine willkommene Abwechslung und Ergänzung zum Studium an der ETH, das eher theoretischer Natur ist. So haben wir Programmieren nur in einem Fach im ersten Semester durchgenommen. Am Anfang meiner Tätigkeit war ich dadurch etwas überrascht wie viel ich selbst nebenbei recherchieren musste. Mit der Zeit habe ich jedoch gemerkt, wie mein Studium mir geholfen hat Problem zu lösen und Schwachstellen zu finden. Und das kann ich jetzt für auto-i-dat und ihre Kunden in der Praxis umsetzen.